Eines der erklärten Ziele des Kasseler Dokfestes ist die gleichberechtigte Präsentation von regionalen Arbeiten neben denen der internationalen Filmemacher*innen und Künstler*innen. Im Filmprogramm werden 23 lange und kurze nordhessische Experimental-, Animations-, Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Die Filme thematisieren unter anderem die Inszenierung von Familienleben auf Social Media, digitale Phänomene, mentale Zustände und gesellschaftliche Mechanismen sowie die Auswirkungen von Vergangenheit, Krieg und Traumata auf die Gegenwart. Sie untersuchen Wahrheit und Wahrnehmung im Zeitalter von KI und Algorithmen sowie und widmen sich zivilgesellschaftlichem Engagement am Beispiel der Friedensstatue „Nujin“ und ihrem umstrittenen Abbau.
Eine Auswahl von 15 Arbeiten konkurriert im regionalen Wettbewerb um den Goldenen Herkules (dotiert mit 2.500 €).
Zugelassen für das regionale Programm sind Arbeiten:
- deren Regisseur*innen ihren Wohnsitz in Nordhessen haben oder
- deren Regisseur*innen ein Studium an der Universität Kassel, der Kunsthochschule Kassel bzw. einer vergleichbaren Medieneinrichtung in Nordhessen absolvieren oder
- die in Nordhessen realisiert und produziert wurden.
Auswahlkommission 2025: Constance Hahn, Lili Hartwig, Marie Kersting, Frauke Rohenkohl, Gerhard Wissner