
Kann man einer Angst entkommen, die gar nicht die eigene ist? ICH ATME DIE GANZE ZEIT ist ein autobiografischer Dokumentarfilm über psychische Erkrankung und eine ambivalente Mutter-Tochter-Beziehung. Die Regisseurin Rosa Gocht leidet seit frühester Kindheit an Angstzuständen und Panikattacken. Im Familienurlaub an der Ostsee versucht sie in Gesprächen mit ihrer Mutter, ihrem kleinen Bruder und ihrer Großmutter ihre Krankheit zu verstehen und deren Ursprung zu finden. Stück für Stück öffnet sich eine Familiengeschichte zwischen Nähe und gegenseitiger Abhängigkeit, in der die Angst sich durch mehrere Generationen von Frauen zieht. (Rosa Gocht)