Wir begegnen der Liebe auf dem Sportplatz, der Party, im Internet und sogar bei ungewöhnlichen Anlässen, wir erleben sie als Gefühl der Sehnsucht, in Gesten und Symbolen, in Pixeln und Bytes, in Gedichten und Musik. Doch was ist das eigentlich, Liebe? Ein kommerzialisiertes Gefühl, eine körperliche Reaktion, oder einfach nur Wunschdenken und Projektion?
CN: Gewalt (Será Inmortal Quien Merezca Serlo)
Monika Masłońs Virtual Reality-Experiment erkundet Begegnungen in digitalen Welten. Wir sehen, wie Avatare Kontakt aufnehmen, sich annähern und versuchen körperliche Nähe zu erzeugen. Die Umgebung ist steril, das Setting uncanny und irgendwie alles cringe, doch können wir plötzlich Gesten und körperlichen Kontakt spüren und wundern uns, was hier gerade passiert.
CN: Gewalt
Eine verbotene Liebe, flüchtig, unaussprechlich und doch festgehalten. Sergio, Ubaldo und Yolexquis lesen aus dem Tagebuch des 2020 verstorbenen Winston Hernandez. Die vier homosexuellen Kubaner aus unterschiedlichen Generationen teilen schmerzhafte Erfahrungen und besondere Momente. Wörter und Musik beschwören für sie die Kraft, so zu sein wie sie sind, ihren Weg zu gehen und das Leben zu lieben.
Die Rose, Königin der Blumen, betörend duftend und seit der Antike in zahlreichen Geschichten und Liedern besungen sowie von Mythen und Sagen umrankt. Auf einer ecuadorianischen Rosenfarm wird sie jedoch als Massenprodukt angebaut, einzig um Profit zu generieren. Dicht aneinandergepresst und nach Makellosigkeit sortiert, werden die Rosen für den Transport in den globalen Norden vorbereitet. Doch nicht nur die Rosen, auch die Arbeiter*innen sind Teil des kapitalistischen Verwertungssystems. Im Gleichschritt packen und vermessen sie, Maschinen gleich, ohne einen Moment der Pause.… >>>
Die Filmemacherin quasselt immer weiter – neurotisch, witzig, unaufhaltsam. Eigentlich will sie sich mit dem Film für ein Stipendium bewerben, doch ihre Geschichte drängt sich unüberhörbar in den Vordergrund. Ausgangspunkt ist eine Party, die sie mit 20 veranstaltete, um ihre Abtreibung zu finanzieren. Schonungslos, abgeklärt und frei von Selbstmitleid erzählt sie von ihrem Leben in prekären Party-Kreisen und komplizierten Beziehungsverflechtungen. Die Ästhetik ist dabei befreiend einfach, trashig-minimalistisch, im rohen 3D Stil animiert. Eine nervige und ehrliche autobiografische Abrechnung.… >>>
Es sind Sommerferien und die Straßen gehören Maria Inês und ihren Freundinnen. Sie schlendern durch Viertel, hängen rum, singen, tanzen und schauen den Menschen zu. Fast beiläufig schimmert zwischen Freundschaftsarmbändchen und Filmdreh eine erste Liebe auf.