
Ihr Sohn ist verschwunden, untergetaucht im Großstadtdschungel. Er war schon immer ein Freigeist und hat sich für ein Leben auf der Straße entschieden. Einzig seine Graffiti-Tags bezeugen der Mutter, dass er noch lebt. Sie beginnt diese überall in der Stadt zu suchen, zu dokumentieren und sich so seiner Existenz zu versichern. Und sie interpretiert es als ein Zeichen für sie selbst. Mit einem eigenen Tag antwortet sie schließlich auf seine Graffiti, auf Betonwänden, Elektrokästen oder staubigen Fenstern. Eine ungewöhnliche Verbindung entsteht, die ihr Befreiung und Erleichterung schenkt.