42 Gratulant*innen

Zur Tradition der Jubiläumsausgaben des Kasseler Dokfestes gehört es, Wegbegleiter*innen, Unterstützer*innen, Sponsor*innen, Partner*innen, (ehemalige) Kolleg*innen sowie Künstler*innen und Filmemacher*innen zu bitten, dem Festival einen Geburtstagsglückwunsch zu übermitteln. Untenstehend finden sich die Glückwünsche von 42 Gratulant*innen. Da das Netzwerk der Begegnungen immer umfangreicher wird, gilt das Prinzip: Wer einmal gratuliert, wird nicht noch einmal gefragt, sondern seine Glückwünsche landen im digitalen Gedächtnis des Festival.

Lange & schöne Beziehung
Herzliche Grüße an unsere Freund*innen und Partner*innen beim Kasseler Dokfest, mit denen uns seit nunmehr 30 Jahren eine langjährige Beziehung verbindet!
Der Film Topic I & II von Pascal Baes wurde 1991 im Rahmen des Kurz & Knapp-Programms gezeigt. Diese Vorführung war der Beginn einer langen und erfolgreichen Zusammenarbeit, die von der gemeinsamen Leidenschaft und dem Engagement für die audiovisuelle Kunst getragen wird. Jahr für Jahr hat argos im engagierten Team des Festivals ein offenes Ohr und ein fachkundiges Auge gefunden. Vielen Dank für diese solide und fruchtbare Zusammenarbeit. argos hat einen zuverlässigen Wegbegleiter gefunden, der mit Begeisterung zahlreiche Künstler aus unserer Sammlung präsentiert!

Laurence Alary
für argos Zentrum für audiovisuelle Kunst

Liebes Dokfest – und liebes Dokfest-Team – herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!!! In den zehn Jahren, in denen das Dokfest Teil meines Lebens ist, habe ich organisiert, getextet, moderiert und Film-gezeigt, dabei privat und beruflich viel gelernt, aber vor allem besondere Filme gesehen und gute Gespräche gehabt. Für den Input und den Austausch mit Menschen aus dem Team, Filmemacher*innen und Gästen bin ich sehr dankbar – auch das ist für mich ein wichtiger Teil des Dokfestes. In diesem Sinne wünsche ich allen eine tolle 40. Festivalausgabe – und noch viele weitere Jahre Kasseler Dokfest.

Julia Allnoch
Kulturmanagerin

Fotocredit: Galya Feierman

1995 war ich zum ersten Mal beim Kasseler Dokfest, um für die tageszeitung einen Bericht über die Workshop-Tagung interfiction zu schreiben, die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand. Die Veranstaltung gehörte in Deutschland zu den ersten, bei denen man sich mit dem damals brandneuen Medium Internet aus sozialer, politischer und kultureller Perspektive beschäftigte.
Für mein Leben war dieses Treffen außerordentlich wichtig, weil ich hier vielen der Menschen, mit denen ich in der Zukunft zusammenarbeiten und Freundschaften schließen sollte, zum ersten Mal begegnete. Am allerwichtigsten war wohl, dass Geert Lovink mir in dem provisorisch eingerichteten Internet-Café unter dem Dach des Dock 4 zum ersten Mal die Website der Netzkünstler*innen jodi.org zeigte. Vier Jahre später veröffentlichte ich mein erstes Buch über Internetkunst – dem Thema bin ich bis heute treu geblieben.
Das Dokfilmfest besuche ich heute mit meinen Studierenden regelmäßig, um dort ein Blog zu produzieren und um sie dank der hervorragenden Kuration von Gerhard Wissner und seinem Team mit aktuellen Entwicklungen in Dokumentarfilm, Medienkunst und Medienkultur vertraut zu machen.

Prof. Dr. Tilman Baumgärtel
Hochschule Mainz

Das gesamte Schluckspecht-Team gratuliert euch von Herzen zum 40. Geburtstag! Gemeinsam haben wir einiges erlebt und dürfen heute auf eine ganz besondere gemeinsame Geschichte zurückblicken:

Es war eine grandiose Idee, die wahrscheinlich bei einem Glas Wein (oder mehreren) entstanden ist, das Dokfest ins Leben zu rufen. Wir erinnern uns gut an die Anfänge, auch an die kleinen oder großen Anlaufschwierigkeiten und wie gut ihr das immer gemeistert habt. Und das Dokfest ist eine Erfolgsstory geworden. Jedes Jahr fiebern wir mit euch gemeinsam, genauso wie die Besucher*innen, wie das Programm angenommen wird.

Es ist nicht selbstverständlich, dass im Kino ein gutes Weinsortiment angeboten wird, in den meisten Kinos gibt es keinen Wein oder eher einen mittelmäßigen. Ihr seid aber auch kein mittelmäßiges Kino, eure Ansprüche an Kultur und Genuss sind hoch, deshalb passen wir auch gut zusammen. Das honorieren auch eure Kunden*innen und genießen vor oder nach der Vorstellung einen guten Prosecco, Weiß- oder Rotwein.

Wir sind gemeinsam alt geworden, aber kein bisschen müde! Tapfer habt ihr die Corona-Krise überstanden und steht wieder im vollen Glanz da, die Besucher*innen und wir danken euch dafür!

Wir schätzen die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit mit euch und wünschen, dass es in den kommenden 40 Jahren genau so weitergeht.

Christoph Becker und Dimitrios Kitsu
Geschäftsführer Weinhandlung Schluckspecht

Hat das Kasseler Dokfest mein Leben verändert? Definitiv ja. Warum auch immer mir Gerhard Wissner 1999 die Position als Technische Leitung der Ausstellung Monitoring aufgedrängt hat – seitdem arbeite ich in diesem Bereich.
Wenn ich darüber nachdenke, ist das Festival seit über 20 Jahren Bestandteil meines Lebens. Anfangs noch im Dock 4 als Besucherin. Jahrelang habe ich mir für das Festival eine Woche Urlaub genommen und bin in den Spätvorstellungen im Kino eingeschlafen. Es ist schön zu sehen, wie das Festival gewachsen ist und dennoch seinen familiären Charakter bewahren konnte.
Herzlichen Glückwunsch zum 40. Geburtstag und Danke an die Mitarbeitenden in all diesen Jahren – für viele schöne und stressige Erlebnisse, dafür, dass ihr das Festival mit so viel Engagement immer wieder auf die Beine gestellt und konsequent weiterentwickelt habt. Chapeau!

Alexandra Berge
Geschäftsstellenleiterin Kasseler Kunstverein

Großer Bahnhof
Toronto 2018. Wie viele internationale Kulturbeziehungen begann unsere Freundschaft auf einer Café-Terrasse. Scott Miller Berry vom Rendezvous with Madness Festival sagte: Gerhard is in town, we have to meet up! So saßen wir über kühlen Getränken, analysierten Filmtrends und globale Festivalentwicklungen. Festivalleiter Gerhard Wissner hatte immer schon zwei Augen auf die spielfreudige kanadische Medienkunstszene; bald warfen wir uns Programmvorschläge zwischen Deutschland, Kanada und China hin und her. 2021 ludet Ihr mich in die Jury für den Goldenen Schlüssel ein — danke für eine unvergessliche Woche mit leidenschaftlichen Kolleg*innen.
Der Afterglow war ebenso ergiebig: Gerhard empfahl die Filmemacherin Antonia Kilian — 2022 leitete sie den Doc Workshop des Goethe-Instituts und der Liaison of Independent Filmmakers of Toronto und experimentierte mit lokalen Filmemacher*innen zu “emotionalen Landschaften”. Wenig später gewann Antonia den Deutschen Filmpreis. Und nicht nur bei Kilian lagt Ihr richtig. Kapwani Kiwanga gewann 2019 den Golden Cube für die beste Medieninstallation — 2024 vertritt sie Kanada auf der Biennale Venedig. Im Koffer aus Kassel brachte ich Zuhurs Töchter und The Case You fürs kanadische Publikum mit.
Auf weitere 40 Jahre Austausch und bis zum nächsten Mal im KulturBahnhof, liebes Team Kassel!

@JuttaBrendemuhl (Toronto/Berlin) kuratiert und schreibt über Film, u.a. für das Goethe-Institut und das EU Film Festival Toronto.



Wie jedes Jahr freuen wir uns auf das neue Programm des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes. Diese wunderbare Tradition jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Ich gratuliere allen Künstlerinnen, Künstlern und dem gesamten Festivalteam zu diesem Jubiläum sehr herzlich und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in das nächste Jahrzehnt.
Das 1982 gegründete Fest ist heute ein bedeutendes Film- und Medienfestival mit internationaler Ausrichtung auf das dokumentarische Arbeiten in all seinen Facetten mit einem besonderen Fokus auf neue Medien. Wir fördern das Dokfest als große Fans seit der ersten Stunde und waren somit stets als feste Unterstützerin an der Seite der Verantwortlichen des Festivalteams.
Auf ein abwechslungsreiches Kasseler Dokfest mit vielen neuen Eindrücken, aktuellen Dokumentarfilmen sowie experimentell-künstlerischen Filmen freut sich Ihr

Ingo Buchholz
Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse

Seit 2015 kooperiere ich mit dem Kasseler Dokfest. Jedes Jahr nehmen dabei 200 bis 300 Studierende der Politikwissenschaft in ihrem allerersten Semester am DokfestCampus teil. Dabei organisiert das Dokfest-Team mit ausgewählten Filmemacher*innen ein spezielles Screening für die Studierenden, die davon angeregt, wahrscheinlich zum ersten Mal in ihrem Leben, einen eigenen Dokumentarfilm erstellen. Die besten studentischen Filme werden schließlich im Februar öffentlich in einem der wunderbaren Kasseler Programmkinos gezeigt. Diese Zusammenarbeit ist für uns jedes Jahr erneut ein Highlight und ich bin sehr dankbar, dass das bekannte Festival, das viele (inter-)nationale Dokumentarfilmer*innen in Kassel versammelt, uns diese Gelegenheit bietet. Ich habe durch die Zusammenarbeit viel gelernt und dabei zugleich großen Spaß. Danke dafür und ganz herzlichen Glückwunsch zum 40.!

Prof. Dr. Sonja Buckel
Professur für Politische Theorie,
zurzeit Vizepräsidentin der Universität Kassel

Das Dokfest ist alt geworden. Das kann ich schon sehen, wenn ich morgens in den Spiegel schaue. Wenn ich morgens in den Spiegel schaue. Aber beim Dokfest ist das eine gute Nachricht. Mit welcher Routine Jahr für Jahr sechs Tage unter-finanzierte Kunst und Kultur, Entertainment, Ausstellung und Party hergestellt werden, ist einfach extrem beeindruckend und zeugt von einer über die Jahrzehnte immer wieder verbesserten Erfolgsformel.

Eigentlich dürfte es das Dokfest gar nicht geben. Zu klein die Stadt, zu rar die Szene, zu hart die Bedingungen. Warum also gibt es das Dokfest nicht nur – warum ist es sogar so wichtig?

Zu Freund*innen baut man eine krisensichere Beziehung auf. So auch zum Dokfest. Es bedeutet uns etwas. Mit seiner Geschichte, mit seiner Einzigartigkeit, mit seinem Angebot, mit seiner Relevanz.

Danke, Dokfest-Team! Auf alte und neue Beziehungen und Freundschaften fürs Leben!

Clemens Camphausen
Geschäftsführer Machbar GmbH, Marken- und Kreativagentur

Hier bei euch fing alles an für uns! Unser erster produzierter Dokumentarfilm 89 MILLIMETER hatte hier Premiere. Das war vor fast 20 Jahren. Seitdem waren wir mit unseren Filmen bei ganz vielen Festivals. Von Berlin bis Park City. Von Tromso bis Sydney.

Und immer wieder in Kassel.

Mit Filmen, die wir produziert haben: YOU DRIVE ME CRAZY. PRE-CRIME. A SYMPHONY OF NOISE. INTO THE ICE.

Mit Filmen aus unserem Weltvertrieb: SAKAWA. WHEN TOMATOES MET WAGNER. ONCE UPON A TIME IN VENEZUELA. EVERY FACE HAS A NAME.

Ihr habt – mitten in Deutschland – an einem Ort, an dem nicht alle es erwartet haben, etwas ganz Besonderes geschaffen: Eine Heimat – eine ganz HERZLICHE Heimat – für den Dokumentarfilm.

Stefan Kloos & Anja Dziersk
Produzenten / Verleiher / Weltvertrieb
Kloos & Co / Rise and Shine Cinema / Rise and Shine World Sales



Dem grauen November freudig entgegenblicken? Ja! – Weil dann endlich wieder das Kasseler Dokfest stattfindet, bei dem man in vertraute und fremde Welten, Bilder und Geschichten eintauchen kann, für Stunden, Tage, Nächte. Ein „Lichtblick“ in dunklen Zeiten; immer wieder ergreifend, berührend, stimulierend und lehrreich! Am Ende ist man ein wenig erschöpft – und auch etwas traurig, dass es schon wieder um ist. – Mit großem Dank an das tolle Team gratuliere ich dem Dokfest zum Vierzigsten und wünsche, dass es noch viele glückliche und zuschauerreiche Jahre erlebt (ganz ohne Midlife-Crisis oder andere Alterserscheinungen)!

Mirjam Ebersbach
Psychologieprofessorin

Liebes Kasseler Dokfest, liebe Marie, lieber Gerhard,

ich erinnere mich noch gut an unsere Begegnung im Kulturamt der Stadt Kassel. Susanne Völker hatte uns dort im Dezember 2017 zusammengebracht. Als Präsident des Lions Club Kassel lag mir besonders am Herzen, kulturelle Leistungen in ihren vielfältigsten Erscheinungsformen zu würdigen und zu fördern. „Kämpfer für das Filmfestival“ titelte die HNA ihren Beitrag über unsere wunderbare Partnerschaft, die neben einer größeren finanziellen Unterstützung u.a. eine gemeinsam veranstaltete Filmmatinee im Gloria Kino – wir zeigten Fritz Langs „Metropolis“ – umfasste. Und als langjährige Kooperationspartnerin der Sektion junges dokfest schlägt die Medienanstalt Hessen bereits seit vielen Jahren die Brücke zum jungen Publikum und zur Medienbildung.

Das Kasseler Dokfest ist ein besonderes Kleinod der Kultur, das es zu schützen und zu unterstützen gilt. Umso mehr freue ich mich über das 40. Jubiläum und gratuliere Euch und dem gesamten Team von Herzen!

Prof. Dr. Murad Erdemir
Direktor der Medienanstalt Hessen

Glückwünsche

Allen alles Gute
Miene zum Spiel
das Spiel heißt
langer Atem
im Antragsdschungel
sucht und findet
neuer Wege Lichter
flackern im Dunkel
die Augen Glanz
Und Gloria, Halleluja
Zug um Zug
erwacht, vollbracht,
sortiert, selektiert
filetierte servierte
Gänge im Laden
zum Fest der Vorhang
sich hebt für
alle Alles Gute.

Danke an Alle für Ihr Sein, Tun und Bestehen.

Sylvia Fischer
Film- und Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Kurzfilm

Herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Dokfest-Jubiläum!
Sehr lange schon besuchen wir regelmäßig das Kasseler Dokfest und freuen uns jedes Jahr auf neue, interessante und anregende Filme. Gern unterstützen wir mit dem Biomarkt Greger das Festival mit Spenden und Naturalien, damit es uns und der Stadt Kassel weiterhin erhalten bleibt. Einen ganz besonderen Bezug zum Dokfest habe ich, Claudia, seitdem ich vor ca. 2 Jahren übergangsweise die Buchhaltung übernommen habe. Seither kann ich ermessen, wieviel intensive Arbeit, Durchhaltevermögen, Leidenschaft und Begeisterung in dem Projekt stecken. Große Gratulation an die Festivalleitung Gerhard und Marie, die ihren Job einfach großartig machen, und den vielen engagierten langjährigen und neuen Mitarbeiter*innen.

Herzlichst,

Claudia Neumann und Hans-Georg Greger
Geschäftsleitung des Biomarkt Greger

Als vor 40 Jahren erstmals das Dokumentarfilmfest in Kassel stattfand, war ich Schülerin im Ruhrgebiet. Ich entschied mich für ein Studium und zog 1986 nach Kassel. Das erste kulturelle Event, das ich in Kassel erlebte, war das Dokfest. Seither plane ich meine Termine so, dass ich nichts vom Dokfest-Programm verpasse.

Mein Dank gilt allen Beteiligten, die das Dokfest mit viel Elan, Energie, Ausdauer und Liebe konzipieren, planen und umsetzen. Für die Zukunft wünsche ich eine finanzielle Absicherung für das Dokfest.

Ayşe Güleç
Aktivische Forscherin, Kuratorin, Kunstvermittlerin

Seit 40 Jahren lohnt es sich, zu einem absoluten Highlight unter den Filmfestivals nach Kassel zu kommen: Das Kasseler Dokfest ist ein Muss für alle Filmfans. Es ist viel mehr als ein Filmfest, das einfach großartige Filme einem breiteren Publikum zugänglich macht. Das Dokfest reicht weit über die bloße Filmvorführung hinaus, es lädt ein zu Diskussionen, präsentiert Ausstellungen und schafft Raum für Preisverleihungen und Workshops. Es ist ein in der Stadt verankertes Publikumsfestival mit hohem Identifikationspotential und zieht gleichzeitig weit über die Stadtgrenzen hinaus Cineast*innen an. Das besondere Genre des Dokumentarfilms erlangt durch das Dokfest eine besonders wertschätzende Bühne.

Wir gratulieren dem Dokfest zu vier erfolgreichen Jahrzehnten und wünschen von Herzen alles Gute für die Zukunft!

Matthias Haupt und Nicole Schlabach
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen

Herzliche Geburtstagsgrüße an das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest von Werkleitz. Ein besonderer Dank an all jene, die in der vergangenen Zeit das Kasseler Dokfest Jahr für Jahr so wundervoll ausgerichtet haben. Werkleitz freut sich, wenn A38 uns weiterhin mit Kassel verbindet. Wir Werkleitzer wünschen weiterhin viel Erfolg und vor allem Energie und gute Projektion für die Zukunft!

Daniel Herrmann
Direktor Werkleitz Gesellschaft e.V.

Fotocredit: Dorothea Tuch

Genau vor 10 Jahren, zum 30sten des Dokfestes, wurde zum ersten Mal eine Arbeit von mir durch die harte Tür des Festivals gelassen und für ein Screening ausgewählt. Die Freude war riesig und mein Frust-Plan, hier nie wieder einzureichen, schnell vergessen. Zwei Jahre später hab‘ ich dann selbst einen Job an der Kasseler Dokfest-Tür bekommen, in der Ausstellungssektion Monitoring. Dort habe ich sehr viel lernen dürfen über das kuratorische Türstehen und darüber, wie herausfordernd es sein kann, sich mit fast 10 Bouncern auf eine mini Gäst*innenliste einigen zu müssen. Und ich habe mitgenommen, dass die Tür eigentlich gar nicht so streng ist, die Mittel des Dokfest-Clubs aber leider begrenzt sind.
Also: Happy B’day Dokfest! Ich wünsche dir fette Geschenke, damit sich hier auch in Zukunft all diese großartigen filmischen Positionen austauschen und vorstellen können und du hostess with the mostess bleibst.

Kerstin Honeit
Künstler*in / Vertr. Prof.*in für Raumkonzepte an der HBK Braunschweig

Liebes Dokfest-Team, seit über zehn Jahren bin ich gespannt auf unser jährliches, rituelles Treffen am Ende des Sommers, bei dem wir über die Filmauswahl für das Evangelische Forum sprechen. Ich freue mich sehr darüber, dass das Forum als Kooperationspartner Teil dieses Highlights der Kulturszene sein kann. Euer Engagement und eure Leidenschaft für Film bereichern die Bildungsarbeit des Forums. Danke dafür. Ich wünsche euch für die bevorstehenden Aufgaben in einer Zeit der Krise des Kinos viel Kraft, innovative Ideen, Unterstützer*innen und Freund*innen. Herzliche Glückwünsche zum 40.!

Susanne Jakubczyk
Kunsthistorikerin, Ev. Forum Kassel

Mein erstes Kasseler Dokfest erlebte ich als Filmvorführer. Ich war Filmstudent im ersten Semester und eher an Tarantino interessiert als an Dokumentarfilmen. Einen Bildmischer bedienend, saß ich zwischen verschiedenen Abspielgeräten (Betacam, DVD, Mini-DV, Hi8, 16mm, 35mm etc.) und sah die Filme auf dem Referenzmonitor, oder durch das kleine Kontrollfenster im Vorführraum, das einen Blick auf die Leinwand freigibt. Ich erinnere mich, wie irritiert ich war von der extremen Bandbreite der Themen und Stile der Filme, viele waren experimentell, abstrakt, andere wiederum spröde und formstreng. Es war meine erste intensive Berührung mit Dokumentarfilmen und der cineastischen Kraft, die sie entwickeln können. Diese ursprüngliche Faszination hält bis heute an und ich bin dem Dokfest dafür unglaublich dankbar! Happy Birthday Kasseler Dokfest!

Zuniel Kim
freischaffender Filmemacher

Fotocredit: Judith Sieber

November in Kassel, eigentlich immer dunkel, meist auch feucht und kalt. Bestes Festival-Wetter also. 2007 war ich zum ersten Mal beim Dokfest und 2009 wurde zum ersten Mal eine Arbeit von mir gezeigt. Seither durfte ich oft zu Gast sein, wofür ich sehr dankbar bin. Am Dokfest habe ich immer bewundert, dass es sich bemüht, nahbar und offen zu sein, ohne dabei die diskursive Tiefe zu opfern. Danke für die tollen Jahre mit euch, die Begegnungen und die unzähligen Videos, die ich bei euch sehen konnte. Auf die Gefahr hin, dass noch 39 andere dasselbe schreiben: Auf die nächsten 40 Jahre.

Prof. Vika Kirchenbauer
Künstlerin

Ich drücke die Play-Taste des Videorekorders und blicke angespannt auf die Leinwand. Startet die Projektion wie erwartet oder gibt es ein Problem? Als Techniker für das Videofest 1996 sitze ich in der hinteren Ecke des Vorführraums im Dock 4. Das Videoband wird für alle hörbar mit Surren und Klacken in das Laufwerk eingefädelt. Der Videorekorder hat die Größe einer Mikrowelle und wiegt fast 20 kg. Gerhard und ich mussten ihn zu zweit die Treppen hochtragen. Wir haben mehr als acht Abspielgeräte und eine Menge Technik drumherum aufgebaut, denn mit den 15 Videos bei „Kurz & Knapp“ kommen fast ein Dutzend verschiedene Formate zum Einsatz. Der Vorführer wird zum Video-DJ, die Technik zur Herausforderung. Das Video läuft. Bild und Ton sind gut – kurze Entspannung und dann Konzentration auf das nächste Video. Ich wünsche dem Dokfest für die Zuschauer*innen weiterhin viele spannende Momente.

Jens Lange
Dokfest Medientechnik (1990–1999)

Vor genau 10 Jahren war ich an der Realisierung des 30. Kasseler Dokfestes beteiligt und habe mit den damaligen Gratulierenden korrespondiert. Nun bin ich diejenige, die euch die Glückwünsche zur 40. Ausgabe senden darf und dies ehrt mich wirklich sehr. Als 1982 das reisende Dokumentarfilmfest im Filmladen in Kassel präsentiert wurde, wusste man offensichtlich schon sehr genau über die Bedeutung und Reichweite des Dokumentarfilms Bescheid. Es ist großartig und eurer unermüdlichen Arbeit zu verdanken, dass sich aus dem reisenden ein lokal verortetes Filmfestival entwickelt hat, das zudem zu den drei bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland zählt.

Die Filmkunst steht der bildenden Kunst sehr nahe, mit der man wiederum – und dies nicht nur wegen der documenta – Kassel verbindet. Mit dem Fridericianum, der Kunsthochschule, der sehr aktiven freien Szene und den vielen jungen Galerien und Ausstellungsorten ist Kassel ein zeitgenössisch sehr engagierter Ort – und das Dokfest ist ein wunderbarer Netzwerker und bereichernder Partner, den ich schon während meiner Arbeit am Fridericianum, aber auch im Zusammenhang mit documenta sehr schätzte.

Die Verquickung mit der bildenden Kunst zeigt das Dokfest aber vor allem selbst durch die vielen Auftritte und Präsentationen von renommierten Künstler*innen wie das Konzert von „Les Reines Prochaines“ mit Pipilotti Rist in 1991, die von Jonas Mekas präsentierten Filme in 1994 und 1996 die Werkschau von Tony Oursler, der im selben Jahr mit dem Kasseler Arnold-Bode-Preis ausgezeichnet worden war – um nur einige zu nennen. 1997 hat das Dokfest mit Monitoring die Filmvorführungen durch eine Ausstellung erweitert. Eure Idee war, der Videokunst Raum zu geben, die andere Bedingungen erfragt als der Film. Die stete Erweiterung des Festivals um neue Sparten war ohnehin ein Konzept. Neben den Kategorien Kurz- und Langfilm und der Ausstellung Monitoring gibt es die DokfestLounge, das DokfestForum im Fridericianum, das junge dokfest, Workshops wie während der interfiction, das Outdoor-Projekt „A Wall is a Screen“, Dokfest-Brunch + Matinee, den Hessischen Hochschulfilmtag, der regelmäßig während des Dokfestes in Kassel abgehalten wird und natürlich die Preisverleihungen mit den Trophäen, die zum Abschluss jedes Festivals feierlich übergeben werden.

All dies über die vielen Jahre so reibungslos über die Bühne zu bringen, ist eurem pausenlosen Aktivismus, eurem Optimismus und eurer Durchhaltekraft zu verdanken. Stay strong.

Andrea Linnenkohl
documenta

Herzlichen Glückwunsch zum Dokfest-Jubiläum.

Von der Gründung an waren wir interessierte Teilnehmer*innen und auch Unterstützer*innen des Dokfestes, über unsere Freundin Irmhild Scheuer waren wir oft auch gut über die Filme im Vorfeld informiert. Wir freuen uns immer auf diese Woche im ansonsten trüben November!

Wir wünschen dem Festival – und uns😀– weitere schöne und spannende 40 Jahre.

Ursula Maaßen und Reinhold Kolb-Maaßen
seit vielen Jahren engagierte Unterstützer*innen der Kinos in Kassel und des Kasseler Dokfestes

Seit mehr als 20 Jahren sind wir nun schon Teil der Dokfest-Gemeinschaft. Und jedes Jahr aufs Neue freuen wir uns auf das internationale Flair, das im November durch die Kasseler Programmkinos weht. Es ist beeindruckend zu erleben, mit wie viel Hingabe der Filmladen Kassel e.V. seine Festivalprogramme kuratiert, die relevante Themen und Fragen der Zeit beleuchten. Mit ihrem Fokus auf reale Menschen und Gegebenheiten, mit authentischen Eindrücken, Emotionen und Erkenntnissen berühren und begeistern die Filme die Festivalgäste und regen zum Diskurs an. Genau das macht das Dokfest für uns zu einer Bereicherung der Kasseler Kulturlandschaft, die wir gerne auch weiterhin unterstützen. Wir sind überzeugt: So wie die KVG und die Städtischen Werke wichtige Teile der Kasseler Stadtgesellschaft sind, gehört das Dokfest zu Kassel dazu – heute und in den nächsten 40 Jahren. Dafür wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.

Dr. Michael Maxelon
Vorstandsvorsitzender der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG und Städtische Werke AG

Henrike Naumann – Triangular Stories (2012) Monitoring Dokfest Kassel 2012. Photo: Thomas Drerup

Dokfest Kassel war das erste Festival, auf dem ich ausgestellt habe. 2012 war das, während der Einreichung war meine Diplomarbeit „Triangular Stories“ noch nicht fertig, ich hatte mich mit dem Konzept beworben. Ich kannte das Festival schon seit meinem Studium in Dresden, als mein damaliger Kunstgeschichtsprofessor mich als Aufbauhelferin zum Monitoring 2007 mitgenommen hatte. In einer ungeheizten Halle Stapelmonitore mit Koaxialkabeln verbinden und die Monitore finden, deren Farbfehler am besten zusammenpassten – für mich eine sehr wichtige Erfahrung, die mich vom Theater hin zu Film und Fernsehen führen sollte. Als ich dann meine Videoinstallation zum NSU in Kassel ausstellte, war es besonders der Bezug zu Kassel als Heimatort des vom NSU ermordeten Halit Yozgat, der in Gesprächen mit den Besucher*innen meiner Arbeit neue Dimensionen gab. Danke für die Verbindungen, die ihr herstellt!

Henrike Naumann
Künstlerin

Liebes Team vom Kasseler Dokfest,

herzlichen Glückwunsch zu 40 Jahren Kasseler Dokfest und vielen Dank für die tolle Arbeit der letzten Jahrzehnte! Wir sind sehr dankbar, mit unseren Film-Projekten bereits etliche Male vertreten gewesen zu sein. Das Kasseler-Dokfest nimmt aufgrund seiner präzisen Filmauswahl, der Nähe zur Kunst und aufgrund der internationalen Medienkunstausstellung Monitoring seit Jahren einen besonderen Stellenwert in der europäischen Festival-Landschaft ein. Wir wünschen allen Beteiligten ein super Jubiläumsfest, wachsende Budgets und weiterhin ganz viel Erfolg bei der guten Arbeit!

NEOZOON
Filmkollektiv



Im Juni 2011 besuchte ich ein kleines Schloss in Bad Ems, das zu Ateliers für Künstler*innen umgebaut wurde. Ich bin sehr dankbar, dass der Freund einer der Künstler*innen mir von einem Festival in Kassel erzählte, bei dem ich mich bewerben sollte. Die Kombination aus Dokumentarfilmen, Kurzfilmen und Videokunst schien mir sehr gut zu passen. Meine Installation „Geschichten aus dem Koffer“ wurde noch im selben Jahr in der Sektion Monitoring gezeigt. Die einladende Atmosphäre, die Großzügigkeit und die Unterstützung übertrafen meine Erwartungen bei weitem. Seitdem bin ich etwa jedes zweite Jahr aus Schweden angereist, um das Festival zu besuchen. Ich hatte immer eine tolle Zeit und fühlte mich danach wie neu geboren. Im Laufe der Jahre habe ich Freundschaften mit einigen der Künstler*innen, Filmemacher*innen und Gastgeber*innen geschlossen. Ich bin gespannt auf die nächsten 40 Jahre. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Björn Perborg
Künstler und Filmemacher



Liebes Dokfest, jetzt bist du schon 40 Jahre alt. Die Zeit mit dir verging uns wie im Flug. Als deine langjährigen Fans und Fördernde müssen wir dir sagen: Respekt! Du siehst in der Tat kein bisschen müde aus. Auch heute noch bist du ein Multitalent: vielseitig, scharfsinnig und überraschend! Wir sind stolz, dich auf deinem Weg begleiten zu dürfen und freuen uns auf viele weitere Festivals, überraschende Perspektiven und handfeste Denkanstöße. Denn wir haben noch lange nicht genug davon!

Kai Reinhard
CEO der Micromata GmbH



2006: Ich studiere an der Kunsthochschule. Meine enge Freundin und Mitbewohnerin Vera Maria Glahn (die in den darauffolgenden Jahren die DokfestLounge etabliert hat) fragt, ob ich nicht Interesse hätte, für das Dokfest zu arbeiten. Es gehe darum, Unterkünfte für die anreisenden Festivalgäste zu finden. Von nun an kümmere ich mich bis 2020 um die Schlafplätze und Hotelbuchungen. Egal, wohin mich diverse Künstler*innenresidenzen in all den Jahren führen, ich navigiere mich von Tiflis oder Los Angeles aus durch die sehr gastfreundlichen Unterkunftsangebote der Kasseler Filmfreund*innen.

2017 besucht ein gewisser österreichischer Filmemacher, Rainer Kohlberger, das Festival. Ich buche ihm ein Zimmer im Stadthotel. Direkt nach seiner Ankunft ruft er mich etwas grantig an. Er weiß nicht, wie er zur Monitoring Eröffnung kommen soll und ich erkläre ihm freundlich den Weg. In den Ausstellungsräumen begegnen wir uns dann zufällig, wir haben uns nämlich beide von den Eröffnungsreden weggeschlichen.

2022, das Jahr, in dem die Initialzündung für das Dokfest 40 Jahre zurück liegt, entsteht unsere Tochter, die im März 2023 geboren wird. Rainer und ich sind mittlerweile verheiratet. Ohne hier zu sehr kitschig werden zu wollen: Ohne das Dokfest würde es unsere Beziehung und unsere Tochter wohl nicht geben! Das finde ich schon ziemlich grandios. Daher ist dieser Text nicht einfach ein Geburtstagsgruß, sondern vielmehr ein in Worte gefasstes Grinsen, eine dankbare Umarmung und natürlich ein Dokument großer Vorfreude auf die kommenden Festival- und Familienjahre.

Julia Charlotte Richter
Videokünstlerin
Verwalterin der Professur „Kunst im sozialen Raum“, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

Fotocredit: Tang Han

Liebes Kasseler Dokfest,

seit zehn Jahren bin ich treue Begleiterin und besonders eindrucksvoll waren für mich die Begegnungen und der Austausch mit eingeladenen Filmemacher*innen und Künstler*innen.

Während meines Dokfest-Praktikums 2012 war Tatiana Konstantinova, deren wunderschöner Kurzfilm "Clear Prop!" beim Festival präsentiert wurde, zu Gast in meiner WG. Ich blicke zurück auf intensive Gespräche mit ihr und den zahlreichen Künstler*innen, die ich während meiner Zeit in der Monitoring-Sichtungskommission kennen lernen durfte, sowie auf lange Diskussionen nach Screenings als Dokfest Besucherin. Ich denke auch an großartige Werkschauen, wie die des Kasseler Filmkollektivs, und an die zahlreicher Hochschulen, die über die Jahre präsentiert wurden.

Zum 40. Jubiläum möchte ich meinen herzlichsten Dank an alle aussprechen, die das Dokfest und diese Momente durch ihre Leidenschaft und ihr Engagement möglich machen.

Danke!

Anna-Lisa Scherfose
Kuratorin / Kunstwissenschaftlerin

Klaus’ Mutter bringt zur Premiere einen Sack Walnüsse ins Dock 4, die kleine Sarah an der Kasse bei Laune halten, gebannt sein, der November wäre nicht auszuhalten ohne, leidenschaftlich diskutieren, sich involvieren lassen, Leitsystem bauen, am Leitsystem verzweifeln, Lorenz auf der Bühne mit Timo Hildebrand, Leitsystem nicht mehr bauen wollen, sich wieder dazu überreden lassen, Gerhard bewundern für seine Beharrlichkeit, wegen des Leitsystems und überhaupt, die Titelmotive der Kataloge in der Rückschau so präsent wie gestern, Gottfried Stollwerk und die schöne Petra, sich anrühren lassen, sich befremden lassen, von Steffen lernen, mit Mechthild über Traktoren fachsimpeln, an einem Wochenende Programmübersicht sitzen, fluchen, solidarisch sein, sich mitfreuen. Verbunden über 27 Jahre, mehr als die Hälfte meines Lebens.

Josephine Schmücker
langjährige Wegbegleiterin des Kasseler Dokfestes

Liebes Dokfest Kassel,

du und ich – wir werden beide 40! Daher erlaube ich mir zu sagen: Lass uns die Midlife-Crisis direkt überspringen und stattdessen gleich jetzt gemeinsam in unsere besten Jahre starten. Wir haben einiges erlebt, manches bereut, vieles gefeiert und blicken trotz schwieriger vergangener Jahre zuversichtlich in die Zukunft.

Schon in sehr jungen Jahren hast du dich für den künstlerischen Dokumentarfilm und den hessischen Nachwuchs starkgemacht. Auch diese Überzeugung haben wir gemeinsam: Ein starker Nachwuchs ist für die Entwicklung einer vielseitigen und nachhaltigen Kulturlandschaft essentiell und legt die Basis für eine stetig wachsende und lebendige hessische Filmszene.

Ich freue mich auf viele weitere Jahre mit dir, mit unzähligen relevanten Dokumentarfilmen, außergewöhnlicher Videokunst und vor allem mit all den wunderbaren Menschen, die dazu beitragen, dass es dich gibt.

Anna Schoeppe
Geschäftsführerin Hessen Film & Medien



Am nordhessischen Tor zur Welt, Kassel, in den schönsten Kinos der Stadt, von einem bezaubernden Team, die besten Dokumentarfilme, Gespräche und Ausstellungen.

Seit 40 Jahren! Gratulation! Und Respekt! Und mehr davon! Und liebste Grüße.

Johanna Süß
Direktorin, LICHTER Filmfest Frankfurt International

Herzlichen Glückwunsch zu 40 Jahren Kasseler Dokfest! Rund 250 aktuelle dokumentarische und künstlerische Filme – Preise und Auszeichnungen von internationalem Renommee – Tagungen und Diskussionen – Netzwerktreffen und „Monitoring“ – all das jedes Jahr. Das Dokfest ist längst, auch international, eine feste Größe der Film- und Medienfestivals. Das Team und die Zahl der Unterstützer*innen wachsen stetig und das Dokfest macht das Allerbeste daraus! Meine persönlichen Highlights: die Jurysitzungen zum „Goldenen Schlüssel“, die BALi-Kinos werden 2018 nachhaltigstes Kino in Hessen und eine Weihnachtsfeier im Sommer. Bleibt experimentell und mutig, macht den Tag zur Nacht und die Nächte lang im Dunkel der Kinosäle und seid weiterhin so aktiv und mitreißend. Alles Gute und die besten Wünsche für Wirkung, Anerkennung und Begeisterung!

Herzlichst

Susanne Völker
Kulturdezernentin der Stadt Kassel 2017-2023

Fotocredit: Guillaume Cailleau

Von 2014 bis 2020 habe ich sechs Mal das Kurzfilmprogramm des Kasseler Dokfestes mitgestaltet. In den Sommern kam ich als Gast in die Stadt, um mit meinen Gremiumskolleg*innen in abgedunkelten Tagungs- und Seminarräumen (später auch in Puppentheatersälen) tausende Filme zu schauen, zu diskutierten und zu beratschlagen – immer wieder auch darüber, wie viele Katzenvideos ein Programm verträgt. Essen bei Bashi und Meisterkoch Haack, Schlafen in Gäste- und ehemaligen Jugendzimmern von Festivalunterstützer*innen, mit WG- oder Familienanschluss, bei Menschen, die Freunde wurden. Im November dann war ich selbst Gastgeber: Für nicht selten weitgereiste, aufgeregte Künstler*innen, für ihre Filme und für das aufmerksam-aufgeschlossene Kasseler Publikum vor der riesigen Leinwand des BALi-Kinos. Ein Fest war es in jedem Jahr – in diesem ist’s ein ganz besonderes: Alles Gute zum 40ten und Danke, dass ich für eine Weile dabei sein durfte!

Ulrich Ziemons
Co-Leiter Berlinale Forum Expanded