#3 Glücklich bis ans Ende


(BALi, KulturBahnhof Kassel)

In GLÜCKLICH BIS ANS ENDE werden die Konstrukte und gesellschaftlichen Vorgaben von Ehe, Geschlecht und Identität befragt und dominante Lebensentwürfe als Regulierung der intimen, familiären Beziehungen demontiert. Die Spannungen zwischen normativen Erwartungen und gelebter Realität destabilisieren die Kohärenz der ideologischen Formation bis zu ihrem Zusammenbruch. Die Filme hinterfragen die Schnittstellen zwischen persönlicher Autonomie, sozialer Konformität und Performativität von Geschlecht und kritisieren Rahmenbedingungen, welche die Relationalität und das Selbstsein definieren. (Boris Hadžija, Afsun Moshiry)

SPELL

Ein Zauber liegt über der Tanzfläche und verwandelt die Stimmung. Die Musik beflügelt die Sinne, lässt die Körper schweben, vereint im Rausch der Zeit. Geselligkeit und Befreiung der Sinne verschmelzen im Augenblick.

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  • Dauer: 6 Min.
  • Regie: Khalil Charif

Las novias del sur (Southern Brides)

In einer Reflexionsschleife sprechen reife Frauen über ihr Eheleben, ihre Beziehung zu Intimität und Sexualität. Auf der Suche nach ihrer eigenen Genealogie meditiert die Regisseurin über ihr Leben ohne Ehe und Kinder und widmet sich ihrer eigenen Ahnenreihe und der langsam verblassenden Mutter-Tochter-Beziehung.

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  • Dauer: 40 Min.
  • Premiere: Deutschlandpremiere
    • Regie: Elena López Riera

    Kroz Veo (Durch den Schleier)

    Alex ist fest entschlossen zu heiraten, aber der Weg ist alles andere als unkompliziert. Zum einen ist ihr Bräutigam rein imaginär, noch komplizierter ist, dass ihr Ausweis sie immer noch als Mann identifiziert. Diese Hürden haben jedoch ihren Entschluss nicht gemindert.

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    • Dauer: 17 Min.
  • Premiere: Deutschlandpremiere
  • Nominierung: A38-Produktions-Stipendium
    • Regie: Petar Lakić